Asbest ist ein
natürliches, faserförmiges Mineral. Die winzigen
"lungengängigen" Fasern verursachen beim Einatmen schwere
Gesundheitsschäden wie Asbestose (Lungenverhärtung)
und
Lungenkrebs
sowie
Tumore
des
Lungenfells.
Gefährlich ist der "blaue Asbest“ – der weisse Asbest ist nicht
krebserregend, allerdings sind Verunreinigungen des weissen Asbest mit
blauem sehr häufig. Durch die Belastung mit dem Asbeststaub tritt
zuerst eine Lungenfibrose
auf, die oft erst mit mehr als 20 bis 50jähriger (!) Latenzzeit
zur Entstehung von Lungen- und Lungenfelltumoren, den sog. Mesotheliomen, führen kann. Daher wurde die Verwendung von Asbest
stark eingeschränkt,
im Hochbau (Asbestzement, Bodenbeläge, Feuerschutzplatten etc.)
ist der Einsatz gänzlich verboten.
Scientologen, die Kurse
auf dem "Elitedampfer" Freewinds
buchen, sollten genau darüber
nachdenken, welche gesundheitlichen Schäden die Belastung durch blauen
Asbest möglicherweise auslösen kann.
siehe dazu folgende
Erklärung:
ERKLÄRUNG VON
LAWRENCE WOODCRAFT
1. Ich bin älter
als 18 Jahre.
2. Die hier gemachten
Angaben entspringen meiner persönlichen Kenntnis und falls ich als
Zeuge aufgerufen werde, kann ich diese sachkundig bezeugen.
3. Mein Name ist Lawrence
Woodcraft. Ich bin Bürger von Grossbritannien und
rechtmässig in den Vereinigten Staaten von Amerika ansässig.
Ich bin ehemaliges Mitglied der Sea Organisation der Scientology Church.
4.
Ich schloss mich im
September 1986 auf der Flag Land Basis in Clearwater, Florida, der Sea
Organisation an. Zuvor war ich seit 1975 Architekt in London,
England.
5. Im Februar 1987
forderte mich die Sea Organization auf, für sie an einem Projekt
zu arbeiten. Sie hatten ein Kreuzfahrtschiff gekauft, die ehemals La
Boheme hiess und im Besitz der Commodore Cruise Lines war. Sie nannten
dieses Schiff um in Freewinds und
die Majestic Cruise Lines betrieben
es für die Scientology Church.
6. Ich wurde
aufgefordert, auf dieses Kreuzfahrtschiff zu gehen und detaillierte
Pläne für die Umgestaltung der Innenkabinen und weiterer
Räumlichkeiten auf dem Schiff auszuarbeiten. Die Innendesigner der
Church hatten Entwürfe vorbereitet, wie sie die neue Gestaltung
haben wollten. Nun benötigten sie detaillierte Pläne für
den eigentlichen Umbau. Die Pläne waren ehrgeizig: Sie wollten den
Bereich eines Restaurants in Kursräume für OT8 und ein
Aufenthaltsbereich in ein Restaurant umwandeln. Alle Kabinen sollten
ausgebaut und in einigen Fällen zwei oder mehr Kabinen zu Suiten
zusammengefasst werden. Einige Kabinen wurden in Büros für
die IAS (International Association of Scientologists) umgebaut. Kurz,
jeder Raum auf dem Schiff sollte irgendwie umgebaut oder umgestaltet
werden.
7. Ich flog zum Schiff,
das unter grösster Geheimhaltung bei der Insel Curacao in der
Karibik angelegt hatte. Es wurde mir erklärt, dass das Schiff an
einem geheimen Ort war und es nie in das Territorium der Vereinigten
Staaten gebracht würde, weil es von den Behörden für die
von der Church dem IRS geschuldeten
Steuern beschlagnahmt werden
könnte. Zu jenem Zeitpunkt arbeiteten vermutlich ungefähr 100
Sea Org Mitglieder an Bord am Ausbau der Unterkünfte für die
Mannschaft. Sie führten Reparaturen am Schiff aus und wurden
für die Seefahrt ausgebildet usw. Ich wurde der Besatzung von
Steve Kasaki zugeteilt, der Renos I.C. (in charge) genannt wurde,
obwohl er keinerlei Fähigkeiten oder irgend welche speziellen
Kenntnisse über Schiffe hatte. Ich sollte der Schiffsarchitekt
sein.
8. Eines Tages betrat
ich zusammen mit Steve eine der veralteten Kabinen, er nahm einen
Hammer und entfernte einen Bereich des Anstrichs an der äusseren
Stahlwand, da er neugierig auf die Konstruktion war. Unter der
Farbschicht bemerkte ich eine pulverige, blaufaserige Substanz von etwa
3.5 cm Dicke zwischen der Farbe und der Stahlwand. Ich erklärte
ihm, dass ich annahm dass es Asbest war, eine gefährliche
Substanz, deren Fasern nicht in die Luft gelangen dürfen. Steve
sagte, dass er nicht glaube dass es Asbest sei und es nicht
gefährlich sei.
9. Während meiner
Ausbildung zum Architekten in Grossbritannien (University of
Nottingham) besuchte ich Vorlesungen über die Gefahren von
Asbest.
Es wurde uns beigebracht, dass ungefähr vor 1970 Asbest ganz
allgemein als Isolation und zum Feuerschutz in Gebäuden verwendet
wurde. Es wurde dann als krebserzeugende Substanz erklärt, in dem
Grad als ein einziges mikroskopisches Teilchen wie ein kleiner Haken
eingeatmet würde, der sich dann im Lungengewebe selber anheftet.
Dort könnte ein einziges mikroskopisches Teilchen sogar 20 Jahre
eingenistet bleiben um dann unter geeigneten Bedingungen Lungenkrebs zu
verursachen. Es wurde uns beigebracht, dass es keinen sicheren
Grenzwert gibt, jedes Ausgesetztsein wirkt möglicherweise
tödlich. Es wurde uns beigebracht, dass Asbest in Deckenplatten,
Bodenbelägen, Dachabdeckungen sowie Wärme- und
Rohrisolationen vorhanden sein kann. Es wurde uns beigebracht, wie man
Asbest erkennen kann und dass, falls in einem alten Gebäude
entdeckt, eine spezialisierte Entsorgungsfirma beigezogen wurden muss.
Solche Firmen verfügen über Schutzanzüge mit
Atemgeräten, dichten das Gebäude mit
Plastikfolien vollständig ab, füllen den entfernten Asbest in
Spezialbehälter und entsorgen ihn als gefährliches Material.
Kurz gesagt, der Asbest muss so seriös behandelt wie wenn er
radioaktiv
wäre. Das wissentliche Freigeben von Asbest in die Atmosphäre
ist in Grossbritannien ebenso ein Straftatbestand wie in den USA. Ich
erinnere mich, wie ich lernte dass es zwei Typen von Asbest gibt:
weisser Asbest, welcher als eine Art "Binder" Deckenplatten beigemengt
sein könnte oder zum Umwickeln von Rohren verwendet wurde; dann
"blauer" Asbest, die gefährlichste Art. Dies ist rein 100%iger
Asbest, im allgemeinen von leuchtend blauer Farbe. Mikroskopisch
gesehen, wenn weisser Asbest ein einfacher Haken ist, ist blauer Asbest
eine ganze Kugel voller Haken, damit ist die Chance dass er sich im
Lungengewebe selbst anheftet sehr viel grösser. Ich erinnere mich,
dass man in Eisenbahnwagen in England blauen Asbest entdeckte, es gab
eine riesen Aufregung. Die Wagen wurden durch ausserordentliche
Verfügung aus dem Betrieb genommen.
10. Zurück zur
Freewinds. Ich ging in den Maschinenraum, wo in einem Bereich die
Deckenplatten entfernt waren und ich sah einen grossen Brocken blauen
Asbest herunterhängen. Ich ging zum leitenden Ingenieur und
erklärte, dass im Maschinenraum ungeschützter Asbest war. Er
sagte, dass es kein Asbest ist. Daraufhin stellte ich einige
Untersuchungen an. Die Freewinds wurde 1968 in Finnland gebaut. Die
Originalpläne der Schiffswerft waren an Bord. Ich durchsuchte die
Pläne. Obwohl alle Bezeichnungen in Finnisch waren, sah ich immer
wieder das Wort Asbest. Das Schiff war in seiner ganzen Höhe durch
Stahlwände vertikal in Brandabteile abgeteilt. Diese waren
beidseitig 5 bis 7.5 cm mit blauem Asbest beschichtet. Die Unterseite
von jedem Deck war mit Asbest beschichtet. Die Aussenwände des
Schiffes waren mit Asbest bespritzt worden. Sämtliche
Deckenplatten enthielten Asbest. Kurz, wie es für ein in den
60-ern
gebautes Schiff üblich war überall Asbest vorhanden. Ich las,
dass die SS United States, welche nach meiner Erinnerung in den 60- ern
zwischen South Hampton in England und New York verkehrte, so viel
Asbest enthielt, dass es unmöglich war sie zu verschrotten, obwohl
sie tausende von Tonnen wertvollen Stahl enthielt. Beim Verschrotten
wäre Asbest in die Luft gelangt, was einen Straftatbestand mit
Androhung von Gefängnis und massiven Bussen bedeutete wie auch die
Aussicht auf Zivilverfahren. Wie mir erscheint, liess man die in Dienst
stehenden alten Kreuzfahrtschiffe ausser Betracht, sondern erfasste nur
die neu in Dienst gestellten Schiffe, die nach den 60-ern gebaut
wurden, als die durch Asbest drohenden Gefahren von der medizinischen
Forschung erkannt wurden.
11. Niemand auf dem
Schiff wusste etwas über Asbest, noch kümmerten sie sich
darum. Ich dachte bei mir, die Church wurde zum Kauf eines
Kreuzfahrtschiffes für 11 Millionen Dollars übertölpelt
das zur völligen Belastung wurde, das voller tödlichem Asbest
ist, die einzige Lösung wäre, es in tiefen Gewässern zu
versenken. Falls Asbest dauernd feucht bleibt ist er ungefährlich,
er ist gefährlich wenn er austrocknet und abbröckelt und
Fasern
in die Luft abgibt, die dann eingeatmet werden. Mir erschien es ein
entmutigendes, enormes Problem. Wie kann die Church möglicherweise
ihre Gläubigen auf dieses Schiff bringen und sie einer
solch gefährlichen Substanz aussetzen. Ich dachte, dass allein die
rechtliche Haftbarkeit sie erschrecken würde (als neues Sea Org
Mitglied wusste ich damals nicht, dass Scientologen die Church nicht
verklagen können). Etwa um diese Zeit besuchte Bitty
Miscavige das
Schiff. Sie war die Verantwortliche der Church mit umfassender
Zuständigkeit für das Schiffsprojekt. Ich ging zu ihr und
nahm Kopien der Schiffsbaupläne mit und zeigte ihr das volle
Ausmass von Asbest auf dem Schiff. Zunächst blieb sie ruhig, als
ich jedoch weiterhin die Gefahren zu erklären versuchte begann sie
zu realisieren, dass es wirklich ein Problem war. Wir hatten eine
Sitzung um das Asbestproblem zu diskutieren. Steve Ksacky stellte fest,
dass L. Ron Hubbard in keiner Richtlinie festhält, dass Asbest
gefährlich ist; er sagte nur, dass Glaswolle gefährlich ist
und deshalb entfernten wir nur die Glaswolle. Tatsächlich war das
Dock gleich neben der Freewinds hoch mit Glaswolle angehäuft, die
durch Sea Org Mitglieder entfernt worden war. Man erklärte mir,
dass das Schiff allein gemäss den schriftlichen Richtlinien und
"Ratschlägen" von L. Ron Hubbard umgestaltet werde. Da ja Hubbard
in der US Navy war und dann die Sea Org gründete und eine ganze
Flotte von Schiffen betrieb, wusste er alles über Schiffe. Falls
Asbest gefährlich war, hätte er dies irgendwo geschrieben.
Ebenso wusste Hubbard alles über Krebs. Er hatte geschrieben, dass
Krebs durch den Verstand und insbesondere Aberration der zweiten
Dynamik (Partnerschaftsprobleme) verursacht wird. Man brachte mir bei,
dass Leute nur krank werden wenn sie dem Kranksein zustimmen. Da ja das
Schiff mit "Operating Thetans" gefüllt werden sollte, die den
höchsten Grad in Scientology (OT8) erreichen wollten, die durch
nichts krank gemacht werden konnten. Ich verhielt mich wie ein "Wog"
(Nichtscientologe), der sich über eine Kleinigkeit wie Asbest
beunruhigte.
12. Ich vergass die
Sache mit dem Asbest, obwohl dies entgegen meiner Ausbildung war und
die Renovationsarbeiten waren voll im Gang. Deckenplatten wurden
entfernt; der Asbest wurde weggekratzt um Platz für die neue
elektrische Installation und neue Rohre für die Klimaanlage zu
schaffen. Das Schiff war so veraltet, dass noch Salzwasser aus dem
Ozean zur Spülung der Toiletten verwendet wurde. Das Salzwasser
hatte die Rohre korrodiert, es gab überall Lecks. Alle Rohre
wurden ersetzt und als die alten Rohre herausgerissen wurden, wurden
die mit Asbest beschichteten Stahlwände durch Mitglieder der Sea
Org durchbohrt und durchtrennt. Es wurden Löcher durch die
Stahldecks geschnitten, Abschnitte der vertikalen Feuertrennwände
wurden entfernt um Platz für das Verschieben der Restaurants usw.
zu schaffen. Asbest wurde wie ein heimtückischer blauer Todesstaub
auf dem ganzen Schiff herumgeblasen. Er setzte sich in den Korridoren
ab, beträchtliche Mengen lagerten auf dem Boden. Ich drehte
beinahe
durch und wollte eine Schutzmaske tragen, doch ich wusste, dass eine
der verfügbaren Gesichtsmasken nichts brachte, weil Leute die mit
Asbest umgehen vollständige Schutzanzüge mit Atemgeräten
tragen.
13. Es kam zu dem Punkt,
an dem die Renovationsarbeiten in Rückstand gerieten und die
Leistungsfähigkeiten der Sea Org Mitglieder überstieg. Das
Schiff
schloss einen Vertrag mit einer Firma für Schiffsüberholungen
aus Southampton England, welche normalerweise in Miami an
Kreuzfahrtschiffen arbeitete. Die Firma schickte etwa 40 Schreiner und
andere Arbeiter von Miami zum Schiff. Ich hatte die Pläne
vorbereitet und das Material wurde von Miami eingeflogen oder auf der
Insel selbst eingekauft.
14. Als die die Leute
der Schiffsüberholfirma eintrafen (sie waren keine Scientologen),
bemerkten sie überall Asbest und bekamen einen Wutanfall. Sie
drohten, alle ihre Männer unverzüglich vom Projekt
abzuziehen. So ereignete sich in Scientology das, was PR (Public
Relations) Fehlschlag genannt wird. Der Chef der
Schiffsüberholfirma erklärte, es sei gefährlich und er
könne seine Männer dem nicht aussetzen. Damit die
Schiffsüberholfirma ihren Vertrag erfüllen konnte, wurde ein
Vorgehen ausgearbeitet. Es wurde ein Asbest Team aus Sea Org
Mitgliedern (3 oder 4) gebildet. Überall wo ungeschützter
Asbest war, sollten sie herbeieilen und ihn mit Wasser besprühen
und/oder übermalen. Die Meinung war, dass der Asbest nicht
trocknen und zerbröckeln und so eine Verunreinigung in der Luft
auslösen sollte. Dies war eine äusserst erbärmliches
Verhalten und die Unternehmer zur Schiffsüberholung waren darob
sehr unzufrieden; sie schliefen sogar in ihren Kabinen mit
Schutzmasken. Nach einigen Wochen verliessen sie das Schiff. Ich nehme
an, zusätzlich zum Asbest Problem ging der Church das Geld aus um
sie zu bezahlen. Im Oktober 1987 verliessen sie das Schiff und kehrten
nach Grossbritannien zurück mit einer sehr schlechten Meinung von
Scientology.
15. Nun, die Church
entschloss sich, Scientologen zu beschäftigen die Schreiner,
Metallarbeiter oder von verwandten Berufen waren. Sie hatten freie Kost
und Logie auf dem Schiff und bekamen 800 Dollars die Woche für die
Umgestaltungsarbeiten. Es wurden ungefähr 80 oder 90 solche
Scientologen auf das Schiff gebracht und so beschäftigt. Da sie
Scientologen waren, waren sie einfach unter Kontrolle zu halten und das
Asbest Problem war kein Thema mehr. Sie vervollständigten die
Umgestaltung bis zur Jungfernfahrt im Juni 1988. Das Schiff war
rechtzeitig bereit, alle Verkleidungen waren wieder angebracht und die
Wände waren gemalt und tapeziert, die Böden waren mit
Teppichen belegt und die neue Ausstattung war angebracht. Sie sah
grossartig aus, aber hinter den Verkleidungen hing immer noch der
Asbest, zerbröckelte und fiel ab. Die Deckenplatten wurden in ein
Metallgittersystem eingesetzt, was alles andere als luftdicht war.
Immer wenn eine Platte routinemässig zur Wartung entfernt wird,
wird Asbeststaub in den Räumen, Kabinen und Korridoren des
Schiffes freigesetzt. Dies dauert bis heute an. Ein Schiff auf See ist
intensiven Vibrationen ausgesetzt und so wird der bereits gelockerte
Asbest fortschreitend lockerer und verursacht so immer grössere
Verschmutzung in der Luft.
16. Ich habe nun meine
Architekturprüfungen bestanden und bin ein im State of California
zugelassener Architekt. Der Staat nimmt Asbest sehr ernst und es ist
eine strafbare Handlung, selbst die kleinste Menge Asbest in die
Atmosphäre freizugeben. Falls in einem alten Gebäude Verdacht
auf Asbest besteht, muss eine Entsorgungsfirma beigezogen werden und
das ist sehr teuer. Ich arbeitete als Architekt und Projektleiter an
einem Umgestaltungsprojekt für ein Restaurant, als in einem
Einkaufszentrum in dem ein Restaurant war Deckenplatten entfernt
wurden. Das eigentliche Stahlgerüst war zum Feuerschutz mit Asbest
beschichtet worden. Mit den Deckenplatten losgelöster Asbeststaub
füllte das Restaurant: Erdbeben hatten den Asbest über die
Jahre gelockert. Das EPA
wurde gerufen, die hatten spezielle
Überwachungsausrüstungen um den Gehalt an Asbest in der Luft
zu messen. Sie nahmen Luftproben und sandten diese zur Analyse an ein
Speziallabor. Dann traf eine Reinigungsmannschaft einer lizensierten
Entsorgungsfirma für Asbest ein, die trugen "Raumanzüge". Sie
dichteten den gesamten Bereich mit Plastikfolien ab, den sie nur durch
Luftschleusen betraten. Zwanzig Mann arbeiteten die Nacht durch und
reinigten das ganze Restaurant, den letzten Löffel, jeden Teller
und sämtliche Oberflächen. Ihre Rechnung betrug über
20'000 Dollars für die eine Nacht. Was bedeutet, dass der
Umfang des Problems auf der Freewinds nicht
gelöst werden kann ohne dazu Millionen aufzubringen.
signed by Lawrence
Woodcraft Clearwater, Florida January 24, 2001
Im englischen Original
spricht der Verfasser dieser Erklärung von "Church", was in
diesem
Text als "Kirche" übersetzt werden könnte. Das
würde aber im deutschen Text eine Aufwertung der Scientology
Organisation bedeuten. Church bedeutet aber in den USA nicht unbedingt
immer eine Kirche im herkömmlichen Sinn, sondern unter anderem
auch eine Versammlung von Gemeindemitgliedern. Im Deutschen bedeutet
Kirche "dem Herrn gehörig" (griech. kyriaké, althochdt.
kiricha) und daher ist der Begriff Kirche in der deutschen
Übersetzung nicht verwendbar.
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