Scientology: Wahn und Wirklichkeit

28 Jahre in einer Psychosekte

von Wilfried Handl

ISBN 3-200-00394-4

Ein MvsS (MENSCHEN vs. SCIENTOLOGY) Buch
Gesellschaft gegen Dogmen und Abhängigkeiten


Aus GSK-INFO (Gesellschaft gegen Sekten- und Kultgefahren) 1/05 

Nach 28 Jahren Mitgliedschaft stieg ein ehemaliger "Schutzherr" aus und beschrieb diese Jahre in seinem Buch 

28 Jahre – mehr als die Hälfte seines Lebens war Wilfried Handl Mitglied bei Scientology. Er hat in dieser Zeit eine Unmenge an Erfahrungen gesammelt und kennt die Innensicht dieser Gruppierung wie nur wenig andere. 

Auf 288 Seiten beschreibt er anhand seiner eigenen Lebensgeschichte wie leicht es ist, in eine Gruppe wie Scientology hinein zu kippen, wie harmlos oft der Beginn anmutet und zu welchen Denkweisen er selbst durch die Lehre von Scientology geführt wurde. Deutlich wird in seiner Beschreibung, wie er schrittweise seine Persönlichkeit verändert und beginnt, Handlungen zu setzen, die in der Zeit vor Scientology nicht denkbar gewesen wären. 

Sein Mut, einen Insider-Bericht an die Öffentlichkeit zu tragen und sich damit möglichen Anfeindungen auszusetzen, ist Wilfried Handl hoch anzurechnen. Möglicherweise kann diese Buch dazu beitragen dass auch andere Menschen den Weg finden, mit ähnlichen Erfahrungen an die Öffentlichkeit zu treten. Vielleicht liest auch der eine oder andere Scientologe dieses Buch und sieht dieses Erfahrungsbericht als einen Anstoß, darüber nachzudenken, ob vielleicht schon länger gehegte geheime Zweifel an dem System nicht tatsächlich der Wahrheit entsprechen. 

Wer dieses Buch bestellen möchte, kann dies machen indem er sich and die GSK (Gesellschaft gegen Sekten- und Kultgefahren) http://sektinfo.org/ wendet. Dort werden die Wünsche an den Autor weitergeleitet. 

Preis: 19,90 Euro (+Versandspesen); Österreich 2,20 Euro, Deutschland und Schweiz 5,50 Euro.
Das Buch ist jetzt auch auf Amazon zu bekommen!


Und wie kommt man da wieder heraus?

Nicht sehr einfach. In meinem Fall würde ich sagen: Nur weil ein wunderbarer Mensch in mein Leben getreten ist – sonst hätte ich nie gesehen, was Scientology und L. Ron Hubbard ist und hätte nie die richtige Konsequenz gezogen.

Man braucht also einen "Engel"?

Im Idealfall: Ja. Mit Liebe geht es am einfachsten – und ist noch immer schwer genug......

ISBN 3-200-00394-4




"Verliert man sein Leben, wenn man einmal Mitglied von Scientology war?
Ja, meine Erfahrung lässt nur diese Antwort zu. Ich war bei meinem Eintritt in Scientology 20 Jahre alt – mehr als die Hälfte meines Lebens habe ich in und mit Scientology verbracht; im Rückblick kann ich nichts erkennen, was man unter der Überschrift "Gutes" einreihen könnte."
Wilfried Handl in "Über mich" Wien, im März 2008

"Das war das Schwerste, als ich realisierte, dass von diesen 28 Jahren eigentlich nichts übrig bleibt, von dem ich sagen könnte: "Das war sinnvoll" oder "Das hat irgendeinen Sinn gehabt". Ich musste einfach mehr als die Hälfte meines Lebens knallhart abhaken" ..........."Man verliert in Scientology sämtliches Gefühl" .......
"Sie versuchen, mir das Leben so schwer wie möglich zu machen. Nachdem sie nicht sehr viele Angriffspunkte haben, nehmen sie halt das, was da ist. Sie wissen, dass sie mich mit meinen Söhnen wirklich treffen können."

Wilfried Handl "Ein Scientology-Aussteiger berichtet" im MDR Report BRISANT vom 03.07.2007


zum Weiterlesen
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